Geschichte

Gegründet als fidulitäre Schwesterorganisation des doch eher strukturkonservativen Templerordens im Jahr 1118 blicken die Müllers Freiburg (nachfolgend als „Müllers“ bezeichnet) auf eine lange und bewegte Geschichte zurück. Der volle Name lautete zu Gründungszeiten „Arme Ritterschaft Lendri und des salomonischen Tempels zu Freiburg“ (lateinisch: Pauperes commilitones Lendri templique Salomonici Frigurgensis).

Der Ritterorden wurde 1118 infolge des Ersten Kreuzzugs gegründet. Er war der erste Orden, der die Ideale des adligen Rittertums mit denen der Mönche und des ehrlichen aber durstigen Trinkers vereinte, dreier Stände, die bis dahin streng getrennt waren. In diesem Sinne war er nach den Templern der zweite Ritterorden und während der Kreuzzüge stets eine feste Größe an den Theken des Nahen und Fernen Ostens. Auf Druck des französischen Königs Philipp IV. wurde der Orden nach einem langwierigen, aufsehenerregenden Prozess (Templerprozess) von Papst Clemens V. am 22. März 1312 auf dem Konzil von Vienne zusammen mit der Schwesterorganisation des Templerordens offiziell aufgelöst. In der Folge gab es mehrere Organisationen, die sich auf das Erbe der Müllers bezogen und in Gestalt der Müllers Freiburg bis heute aktiv sind.